Einmal Airedale- immer Airedale

Berichte

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Zuchtzulassung

Am 20.05.2005 wurde eine Zuchtzulassungsprüfung abgehalten. Bei dieser Prüfung hatten leider einige Airedales einen Rabenschwarzen Tag, so dass von den 6 Hunden leider nur ein Airedale an diesen Tag den Anforderungen entsprach.

Um den bei dieser Prüfung nicht so glücklichen Hunden die Möglichkeit einer Wiederholung zu bieten, wird für die zweite Oktober-hälfte ein neuer Termin für die ZZP ausgeschrieben. Der ATS- Vorstand hofft dann auf einen erfreulichen Verlauf der Prüfung.

Quelle: Unsere Hunde 07/08. 2005 Seite 25


Entscheidend dafür ist aber eine sehr gute Tier-Mensch-Beziehung, die unbedingt vom ersten Tag an aufgebaut und gefestigt werden muss. Die Bindung zum Tier ist das Wichtigste, es ist unbezahlbar, wenn der Hund seinem Besitzer sein ganzes Vertrauen schenkt. Und hier schließt sich jetzt der Kreis, denn wenn eine gewisse Vertrauensbasis besteht, sollte der Besitzer unbedingt wissen, wie man damit umgeht.

Wenn sich der Hundeführer mit all dem auseinandersetzt und konsequent die Übungen, die er im Kurs gelernt hat, auch im Alltag in die Praxis umsetzt, wird der Hund für jeden Besitzer wesentlich berechenbarer. Der Besitzer weiß, wie sein Hund in gewissen Situationen reagiert und er weiß dann auch, wie er sich selbst verhalten muss. All das sind wichtige Kriterien, um in unserer Gesellschaft problemlos mit einem Hund leben zu können.

Ein weiteres gutes Beispiel für die Ausbildung am Hundeausbildungsplatz ist, dass der Hund dort seine Triebe ausleben kann. Das fängt beim Spielen an und führt über die Fährtenarbeit hin bis zur Schutzarbeit. Die Nasenarbeit gehört zu den ursprünglichsten und natürlichsten Verhaltensweisen eines Hundes. Für die Fährtenarbeit sind Einfühlungsvermögen, Teamarbeit und Bewegung in der freien Natur Voraussetzung. Beim Schutzdienst geht es einerseits um die Absicherung des erforderlichen Leistungspotentials eines Gebrauchshundes und andererseits darum, die Einsatzmöglichkeiten eines Hundes in kontrollierter und gelenkter Bahnen zu bringen. Damit kommt der Hundeführer in die Lage, seinen Hund auch in schwierigen Situationen richtig einschätzen und führen zu können. Kernpunkt dieser Ausbildung ist, dass der Hund voll in der Hand des Führers steht, was einen sehr guten Gehorsam voraussetzt.

Erst am Hundesportplatz sehen die meisten Hundebesitzer, dass es ein sehr großes Bestätigungsfeld für sie und ihre Hunde gibt.

Vom Anfängerkurs, den man mit einer Begleithundeprüfung abschließen sollte, geht es weiter zum Hundeführerschein, zu Obedience, zur Fährtenarbeit, zu Agility, zu Breitensport, zur Therapiehundeausbildung, zur Rettungshundeausbildung und schließlich zur Schutzarbeit. Das Angebot ist wirklich derart groß, dass jeder etwas für sich und seinen Hund findet und das auch sportlich ausüben kann.

Nachzulesen in: Unsere Hunde Ausgabe Jänner 2005 Seite 76 – 78 von Claudia Tauber

„Warum soll ich meinen Hund ausbilden?“


Grundlegend ist die Erziehung, die der Hund schon von zu Hause her kennen sollte. Wie bei einem neuen Familienmitglied sollte man von Anfang an konsequent die Erziehung übernehmen. Denn wer empfindet es schon als angenehm, wenn der eigene Hund jede Person überschwänglich freundlich begrüßt und auf den Jacken seine Pfotenabdrücke hinterlässt.

Darum ist es sinnvoll, die Hilfe erfahrener Ausbilder zu nutzen und auf einen Ausbildungsplatz zu gehen.

Dabei sollte man sich vor Augen halten, dass nicht nur der Hund lernt, sondern auch der Hundeführer! Der Hundeführer muss zuerst einmal lernen, wie er mit einem Hund überhaupt richtig umgeht. Er wird sehr schnell darauf kommen, dass er mit seinen eventuellen Problemen nicht alleine dasteht. Außerdem ist es auch ganz einfach schön, mit Gleichgesinnten ein Hobby auszuüben und regelmäßig einen gewissen Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu betreiben.

Wesentlich ist, dass man sich mit seinem Hund beschäftigen muss. Nur spielen ist meiner Ansicht nach zu wenig. Denn jeder Hund hat, wie auch der Mensch einerseits, gewisse Veranlagungen und Talente, die eingegrenzt oder unterbunden werden sollen. Doch diese Ausbildung sollte unbedingt am Hundeausbildungsplatz stattfinden, um Fehler zu vermeiden.

Die optimale Ausbildung beginnt im Welpenkurs. Dem Hund werden spielerisch die wichtigsten Dinge beigebracht. Denn hier gilt das Sprichwort „Was Hänschen nicht lernt, das lernt Hans nimmer mehr!“. Der Hund lernt, auf Zuruf zu seinem Besitzer zurückzukommen, er hat die Möglichkeit mit vielen Artgenossen Kontakt zu haben und zu spielen. Zugleich wird aber dem Hund beigebracht, auch sein Temperament ein bisschen zu zügeln. Er muss lernen, dass er nicht immer und überall mit jedem spielen kann. Nach ein paar Mal Üben haben sich auch Unsicherheiten des Hundes, über einen glatten Plastikboden oder ein Gitter zu gehen oder durch einen dunklen Tunnel zu laufen, schnell gelegt. Wichtig ist auch mit dem jungen Hund in die Stadt zu gehen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, und damit verbunden ihn an den Beißkorb zu gewöhnen.